Steffen Schwien

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Steffen Schwien ist ein bildender Künstler, dessen Gemälde bereits national und international ausgestellt wurden und bei einigen versierten Kunstsammlern Anklang gefunden haben. Der autodidaktische Künstler aus Hamburg, der 1992 in Eutin geboren wurde, hat in der bildenden Kunst buchstäblich den wahren Sinn seines Lebens gefunden. Sein kraftvoller und zugleich harmonischer Ausdruck berührt die Herzen der Menschen. Über seine emotionalisierenden Kompositionen kommuniziert er direkt mit dem Betrachter und lässt ihn dadurch am „Rausch der Vitalität“ teilhaben. Seine Werke wurden bisher in Einzel-und Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich, Dänemark, Rumänien, Frankreich, Italien, Schweiz, USA, Kanada, und VAE ausgestellt. Steffen Schwien lebt in der Nähe von Kiel.

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7 P Ausbildung

17 P Arbeit

24 P Aussagekraft

Wann hast du angefangen, als Künstler zu arbeiten?

Ich habe mich schon immer in irgendeiner Form künstlerisch betätigt: Sei es als kleiner Junge, der „like a madman“ und als großer Fan von Rötger Feldmann alias Brösel verrückte Comics gezeichnet hat oder als Teenager, dem das kreative Tanzen äußerst am Herzen lag und der versucht hat, seine Identität in selbstchoreografierten Performances widerzuspiegeln. Die malerische Muse hat mich erst vor circa sechs Jahren geküsst. Seitdem versuche ich mich als Gesamtkunstwerk zu verstehen. Ich möchte mich künstlerisch nicht eingrenzen und verbinde unterschiedliche Kunstformen miteinander. Die Musik, die ich beim Malen höre, inspiriert mich beispielsweise nicht nur, sie fließt auch in origineller gar konstruktiver Ausprägung in meine Bilder mit ein.

Wer und was inspiriert dich?

Ich selbst beziehe meine Inspiration nicht unbedingt aus einzelnen Personen, mit denen ich in keiner direkten Interaktion stehe. Dennoch kann mich das Schaffen, die Entwicklung oder generell die Geschichte von bestimmten Menschen inspirieren. Van Gogh und seine zauberhaften Schöpfungen sind ein gutes Beispiel dafür. Im Rahmen meiner Ausstellungen kommt es häufig vor, dass die Besucher und Kunstinteressierte auf mich zukommen und meine Werke mit den „Werken der Vergangenheit“ vergleichen. Van Goghs Bilder gehören des Öfteren dazu. Die Farbgebung, die Kontraste, die Dynamik – alles Attribute, die man auch in meiner Kunst wiederfindet. Dennoch sind es nicht van Goghs Kunstwerke, die mich inspirieren, sondern seine persönliche Geschichte: Dass er seinen Lebensinhalt in der Kunst gefunden hat, dass er für ebendiese leidenschaftlich gebrannt hat, dass er Zeit seines Lebens als Künstler verkannt und dennoch niemals aufgegeben hat und dass er wie im Rausch gemalt hat und dieser Rausch noch heute Millionen von Menschen fasziniert und berührt. Das ist eine Geschichte, die mich inspiriert und mit der ich mich zuweilen identifizieren kann.

Mit welchen Materialien arbeitest du und warum?

Die Basis meiner Malerei bilden hochpigmentierte Acrylfarben, die ich im Rahmen der Farbmischung in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Geduld und Herzblut bearbeite. Die Farbe, die am Ende auf die Leinwand aufgetragen wird, besteht aus einer ganz bestimmten Zusammensetzung, auf die ich allerdings nicht genauer eingehen kann, ohne zu viele Geheimnisse preiszugeben. Ich bin ein dynamischer und leidenschaftlicher Künstler, der sich beim Malen von seinen Emotionen leiten lässt. Gefühle sind Momentaufnahmen und Momente können nur in ebendiesen selbst erfahren, verstanden und festgehalten werden. Tritt also eine Situation auf, die mich emotional sehr berührt, dann muss und möchte ich dieses Gefühl direkt auf die Leinwand übertragen. Da ich mit vielen Farbschichten arbeite, die übereinandergelegt werden und ich nicht immer auf das Durchtrocknen einer Ebene warten kann, hat das Malen mit Acrylfarben intuitiv Einzug in mein künstlerisches Schaffen gefunden.

Gibt es Farben und Formen, die du bevorzugst?

Keineswegs könnte ich beim Malen eine bestimmte Form und vor allem eine bestimmte Farbe bevorzugt behandeln. Wenn mich eine Person, ein Ereignis oder ein Thema emotional berührt und ich mir ebendiese bzw. ebendieses sinnbildlich auf der Leinwand vorstelle, dann kreiert meine Imagination automatisch ein Farbspektrum, das dann direkt im Atelier künstlerisch umgesetzt wird. Jeder Farbe spreche ich damit eine emotionale Bedeutung zu. Und jede Form passt sich an meinen jeweiligen Gemütszustand an. Wobei sich meine Kunst – im derzeitigen Stadium – durch ihren dynamischen und kraftvollen Ansatz eher durch schwungvolle, harmonische und fließende Bewegungen charakterisieren lässt. Man findet eher weniger kongruente und symmetrische Linien in meinen Werken.

Möchtest du etwas mit deiner Kunst aussagen?

„Meine energiegeladenen Kunstwerke vibrieren voller Leidenschaft, transportieren tiefe Emotionen und wirken sich belebend auf die eigene Person aus. Die feinen Nuancierungen, das ausdrucksstarke Kolorit und die fließenden Übergänge lassen sich dabei als Spiegel meiner Seelenwelt verstehen.Der Betrachter wird dazu eingeladen, in die Stromschnellen des Lebens zu springen, die emotionalen Meerestiefen des eigenen Seins zu erkunden und die Welt durch meine Augen wahrzunehmen. Er fühlt sich von meinem künstlerischen Ausdruck berührt und lässt sich von meiner positiven Lebensphilosophie, die in meinen Bildern reflektiert wird, inspirieren. Meine Kunst zelebriert dabei die Einzigartigkeit des Augenblicks und den Facettenreichtum des Lebens. Sie lässt das Herz des Rezipienten schneller schlagen und motiviert ihn dazu, sich als Dirigent der eigenen Komposition die sehnlichsten Herzenswünsche zu erfüllen. Man taucht dabei in eine Welt ein, in der alles möglich erscheint.“

Warum hast du als Künstler angefangen zu arbeiten?

Ein Sportunfall vor zwölf Jahren war der ausschlaggebende Grund dafür. Nun stellte sich mir im Zuge dessen die Frage nach dem „Warum“. Warum wurde ausgerechnet ich verschont? Warum habe ich diese zweite Chance erhalten? Die Dunkelheit, in der ich damals gewandelt bin, hat mich erst das helle Licht erkennen lassen, das sich heute auch in meinen Bildern widerspiegelt. Als ich zum ersten Mal zum Pinsel gegriffen habe, um meine Gefühle auf die Leinwand zu transferieren, da wusste ich mit einer Bestimmtheit, die ich in dieser Intensität noch nie zuvor wahrgenommen hatte, daß ich den Grund für meine zweite Chance gefunden hatte. Die Kunst ist die Sprache meines Herzens. Menschen, die genau hinhören, können die rauschenden, sinfonischen Klänge, die meinem Inneren entspringen, deutlich vernehmen. Ich habe jahrelang nach dem richtigen Sprachrohr gesucht, um die emotionalen Höhen und Tiefen meines Lebens auch ausdrücken zu können. Meine Kunst resoniert im Herzen des Betrachters, weil sie rein und absolut ungeschönt meine Gedanken und Gefühle widerspiegelt.

Gibt es etwas oder jemanden, der dich beeinflusst?

Ich lasse mich beim Malen primär von meinen Gefühlen leiten. Und die wiederum werden natürlich von meinem Herzen oder aber von äußeren Faktoren beeinflusst. Meine Frau hat mich im vergangenen Jahr mit einer lebensbejahenden, positiven und vor Liebe sprudelnden Schaffensphase beglückt. Dabei sind Werke entstanden, deren Resonanzen aus meinem Inneren entsprungen sind und die direkt in den Herzen der Betrachter widerhallen. Sie ist die gefühlvolle Muse, in deren Arme ich meinen kreativen Kopf betten und mich künstlerisch fallen lassen kann. Als äußere Inspirationsquelle könnte ich beispielsweise meine große Einzelausstellung in Bukarest aufführen. Ich habe mich im Rahmen der Ausstellung mit dem für mich sehr emotional-konnotierten Thema der Flucht auseinandergesetzt und daraufhin eine Serie von vier Werken kreiert, deren politischer Inhalt über eine kraftvolle Technik transportiert wird, die sich in keinem meiner bisherigen Bilder wiederfindet.

Welche Techniken bevorzugst du?

Momentan versuche ich verschiedene Medien miteinander zu kombinieren. Flüssige Farbe, die das lebendige Wasser meines Inneren widerspiegeln soll und feurige Flammen (in Form des Bunsenbrenners), die die in mir brodelnde Leidenschaft reflektieren, wird man auch bei meinen Skulpturen, die in den nächsten Wochen und Monaten entstehen werden, wiederfinden können. Grundsätzlich ist es die Malerei, über die ich die künstlerischen Sinfonien meines Lebens in Farbe und Formen gießen kann. Die Botschaften, die meinem Herzen entspringen und die ich mit der Welt teilen möchte, werden über die emotionalisierenden Kompositionen nach außen getragen. Es fühlt sich organisch und authentisch an, im Studio zu stehen, zu meditieren, in sich hineinzuhören, die Farbe anzurühren und jede Emotion auf die Leinwand fließen zu lassen. Das bin ich. Und deswegen habe ich auch diese dynamische, gefühlsbetonte, intuitive und belebende Technik selbst entwickelt. Sie ist der Schnittpunkt zwischen meinem Charakter, dem Künstler Steffen Schwien und den farbenfrohen Werken, die durch sie kreiert werden.

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Wo arbeitest du?

In meinem zauberhaften Atelier in Söhren – einem kleinen Dorf, das in die wunderschöne Natur der Holsteinischen Schweiz eingebettet ist. Dort habe ich vor Kurzem auch meinen eigenen Galerieraum eröffnet. So kann ich dem kunstinteressierten norddeutschen Publikum die Möglichkeit bieten, sich von meinen belebenden und emotionalisierenden Werken inspirieren zu lassen und sich im Rahmen einer ruhigen und entspannten Atmosphäre mit diversen Positionen und vielfältiger Kunst auseinanderzusetzen. Das daran anschließende Atelier ist ein Gesamtkunstwerk per se: Lyrik, wilde Wände, literweise Farbe auf dem Boden und Kunst, die aus allen Poren des Studios strahlt, verzaubert mich jedes Mal wieder, wenn ich diese für mich ganz besonderen Räume betrete.

Welche Ziele hast du bzw. was möchtest du in 5 Jahren erreichen?

Ich brenne für meine Kunst – sie ist die Passion, die wie die Liebe meiner Verlobten oder meiner Familie und Freunde meinem Leben eine Tiefe, Sinnhaftigkeit und Emotionalität verleiht, die ich nicht mehr missen möchte. Die Leidenschaft, die sich auf meine Werke überträgt und die der Betrachter nachempfinden kann, strahlt heller als jeder Stern am Firmament. Deswegen erreiche ich in der Regel meine Ziele auch. Ich bin ein Visionär mit hohen Ansprüchen an sich selbst. Es gibt künstlerische Herzensangelegenheiten – Träume, die mich seit dem ersten Pinselstrich begleitet haben – die nun in die Realität umgesetzt werden. Eine für das nächste Jahr geplante institutionelle Einzelausstellung im Ostholstein-Museum in meiner geliebten Heimatstadt Eutin gehört beispielsweise dazu. Darüber hinaus möchte ich gerne an renommierten Kunstmessen wie der Art Basel oder Art Miami partizipieren. Dass meine Werke in großen Kunstsammlungen mit anderen Größen wie van Gogh, der mich als Künstler stets inspiriert hat, aufgeführt werden, ist ebenfalls ein weiterer Traum von mir.

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